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Berufliches Gymnasium Gesundheit und Soziales PDF Drucken E-Mail

Schwerpunkt: Gesundheit-Pflege 

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Das Berufliche Gymnasium Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Gesundheit-Pflege ist als Schulversuch beantragt. Das Kultusministerium stellt sicher, dass die Abschlüsse, die vergeben werden, also das Abitur oder gegebenenfalls der schulische Teil der Fachhochschulreife, wie vergleichbare Abschlüsse der anderen Berufliches Gymnasium gewertet werden.

Die Gleichwertigkeit erstreckt sich auch auf bundesweite Anerkennung.Das Berufliche Gymnasium wendet sich an Schülerinnen und Schüler, die sich auf ein Studium bzw. eine Ausbildung für Gesundheitsfachberufe, sozialpflegerische, pflegerische Berufe vorbereiten wollen.

Nach dem Motto “vom Krankenbett zur Universität” haben sich die pflegewissenschaftlichen Studiengänge in den letzten Jahren etabliert. So werden z. B. folgende Studiengänge angeboten: Pflegedienstleitung/-management; Krankenhaus- und Sozialmanagement, Pflegepädagogik; Lehramt an beruflichen Schulen (Schwerpunkt Gesundheit/Pflege); Management in Einrichtungen des Gesundheitswesens; Gerontologie, Public-Health-Studiengänge.

In diese Berufe führt das Berufliche Gymnasium ein. Berufsbezogene Fachkenntnisse sowie berufsspezifische Methoden und Techniken bilden die Basis für die Profilfächer dieses Berufliche Gymnasiums Gesundheit-Pflege. Diese Profilfächern sind Gesundheit, Praxis, Betriebs- und Volkswirtschaft und Informationsverarbeitung. Auch das allgemein bildende Fach Biologie wird zur Profilbildung mit herangezogen. 

Schwerpunkt: Sozialpädagogik - doppeltqualifizierend an den BBS I Leer

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Das Berufliche Gymnasium Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik an den BBS I in Leer bietet die doppeltqualifizierende Schulform ab dem Schuljahr 2023/24 an. Diese löst die geläufig strukturierte Schulform des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik ab. Neben der Allgemeinen Hochschulreife ist es nun möglich, unter bestimmten Bedingungen, den Berufsabschluss „Staatlich geprüfte/r Sozialpädagogische/r Assistent/in“ zu erreichen. Im Rahmen dieser Doppeltqualifizierung erhöht sich der Unterricht im Fach „Praxis“ um weitere zwei Wochenstunden. Zudem werden im 11. Schuljahrgang 160 Stunden in einer Kindertageseinrichtung (Krippe, Kindergarten, Hort) des Landkreises Leer absolviert. Dies erfolgt über ein Jahr im Tagespraxismodell. Neben diesen Stunden sind weitere 140 Stunden eigenverantwortlich z. B. in den Ferien oder nach den Abiturprüfungen zu leisten, um den Berufsabschluss mit dem Abiturzeugnis zu erwerben. Durch das Praktikum erhalten Sie Einblicke in das Arbeitsfeld der „Erziehung, Bildung und Betreuung“ von Kindern im Alter von 0 bis 10 Jahren.

Die Doppeltqualifizierung eröffnet neue Möglichkeiten. Neben der Möglichkeit alle Studienrichtungen an jeder Universität oder Hochschule zu wählen, ist es dann auch möglich, als sozialpädagogische/r Assistent/in in Kindertageseinrichtungen oder an einer Ganztagsschule zu arbeiten oder sich direkt zum/zur Erzieher/in weiterzubilden.

Das Niedersächsische Kultusministerium hat zu dieser Schulform eine Broschüre „Berufliches Gymnasium – Gesundheit und Soziales – Schwerpunkt Sozialpädagogik “ veröffentlicht. Die Broschüre zeigt detailliert und übersichtlich, wie der doppeltqualifizierende Bildungsgang strukturiert ist und welche Möglichkeiten sich durch den Besuch des Schwerpunktes Sozialpädagogik ergeben.